Wir lieben unsere Welt und wir wollen nicht zusehen, wie wir sie zerstören.

Staunend stellten wir fest, dass wir über den Klimawandel und das Artensterben sprechen und im nächsten Moment wieder in unseren gewohnten Alltag zurückkehren.

Was passiert hier eigentlich, haben wir uns gefragt. Jeder verlässt sich auf den anderen, alle verlassen sich auf die Politik, die Wissenschaft oder verdrängen das Problem.

Alle kaufen etwas nachhaltiger ein, fahren vielleicht etwas weniger mit dem Auto, essen weniger Fleisch und vieles mehr. Aber bringt das etwas? Natürlich nutzen auch diese kleinen Veränderungen etwas und sogar viel, wenn alle sie leben. Vor allem beeinflussen wir mit unserem Verhalten wiederum die Massen und dann die Politik. Diese wiederum stellt die Weichen für Wissenschaft und Forschung und lenkt durch Gesetze die Wirtschaft und die Gesellschaft.

Der Klimawandel ist Realität. Wir Menschen haben lange gebraucht, das zu akzeptieren. Wir sind zunächst alle ratlos, was können wir tun? Was hilft wirklich? Eine Antwort lautet: Wald.

Die Wissenschaft ist sich weitgehend einig, dass eine sehr wirksame Maßnahme zur Bekämpfung der Klimaerwärmung die Aufforstung von Wäldern darstellt. Dazu brauchen wir viel Wald. Auf der Welt, auch in Deutschland, gibt es genug Fläche, ohne das Gebiete, die wir für Siedlungen oder Nahrungsmittelproduktion benötigen, herangezogen werden müssen.

Alle sich dafür anbietenden Flächen aufzuforsten, sowie Monokulturen möglichst umzuwandeln, das ist sportlich, doch zu schaffen, wenn sich überall auf der Welt Menschen zusammentun.

Die Welt wird sich verändern, so oder so. Wir wollen lieber agieren, statt nur noch zu reagieren, damit auch die nächsten Generationen sagen können, das Leben ist schön.Die Welt zu bewalden, das können einzelne nicht leisten. Wer hat schon viele Hektar Land, die er aufforsten könnte.

Also haben wir uns im Juli 2019 entschlossen den Verein Wald für die Welt zu gründen.